4. Ergebnisse der Stakeholder-Befragung

Anschlussbahnstudie 2014_ePaper

4. Ergebnisse der Stakeholder-Befragung 4.1 Grundlage und gesammelte Aussagen Im Rahmen der Studie wurde in Kooperation mit der SCHIG mbH eine Befragung bei den Stakeholdern des AB-Wesens und vorrangig bei AB-Unternehmen durchgeführt. Unter dem Titel „10 allgemeine Fragen zum Anschlussbahnwesen in Österreich" wurde hier ein Stimmungsbild zur Einschätzung der Situation erhoben. Darüber hinaus haben die vielen konstruktiven Anmerkungen und Kommentare der Stakeholder dazu beigetragen, sowohl Problemstellungen als auch Lösungsansätze zu schärfen bzw. zu verifizieren. Die insgesamt 37 Unternehmen, die sich an der Befragung beteiligt haben, bringen ein geschätztes Gesamtaufkommen von 25 - 30 Mio. Tonnen pro Jahr auf die Schiene und repräsentieren somit etwa ein Drittel des gesamten Marktes im AB-Bereich. In der Erhebung wurden sowohl die allgemeine strategische Perspektive in Bezug auf das AB-Wesen hinterfragt als auch die Einschätzung der operativen Möglichkeiten und Potenziale im Betrieb. Folgende Punkte wurden wiederholt seitens der Stakeholder angemerkt und werden hier ohne Wertung zusammen gefasst dargestellt. Probleme, die unmittelbar mit der AB in Verbindung stehen: -> hohe Erhaltungskosten -> fehlende Förderung von Erhaltungskosten -> Kapazitätsprobleme -> unsichere Markt- und Infrastrukturentwicklung -> kaum Planungssicherheit und hohes Investitionsrisiko -> komplexe und nicht immer markttaugliche Förderverfahren -> fehlende Effizienzsteigerung durch mangelnde Zusammenarbeit -> keine marktkonforme Bedienung -> Vorschriftenprobleme -> komplizierte Prozesse Probleme, die nur mittelbar mit der AB in Verbindung stehen: -> keine marktfähigen bzw. konkurrenzfähigen Preise und Konditionen -> schlechte Waggonverfügbarkeit -> fehlende AB am anderen Ende der Transortkette -> zu lange Beförderungszeiten -> mangelnde Transportqualität -> fehlende Flexibilität -> Probleme durch Streckenstilllegungen


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